Fernlokal

Online-Magazin für kulturelle Korrespondenzen und Kontraste

Neujahrsgrüße aus Marseille

Ein spannendes Jahr, in dem fast zu wenig Zeit blieb, alle Eindrücke und Erlebnisse angemessen zu verarbeiten – in Österreich, Sardinien, Argentinien, Brasilien, Chile, Peru, Bolivien, Russland, Berlin und München. Und nun verbringen wir den Start ins neue Jahr in Marseille. Bonne année!

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Märchen für die Armen

Moritz arbeitet mit armen Kindern in Sao Paulo. Die persönlichen Schicksale gehen ihm nahe. Das heißt nicht, dass ein Jahr Brasilien nicht auch Spaß macht.

Moritz Lenz trägt lässige Turnschuhe und Jeans. Er erzählt von der Schule, von seiner Familie und was er vielleicht mal studieren möchte. Und dann sagt er so etwas wie: „Die Vergewaltigungsgeschichten halten die Kinder für normal“. Die Kinder, von denen Moritz Lenz spricht, kommen aus armen Familien in Brasilien. Er kennt sie, weil der zwanzigjährige Remscheider seit einem Jahr in São Paulo lebt, um hier im Rahmen des Weltwärts-Programms seinen Zivildienst zu machen.

Zehn Millionen Menschen arbeiten und leben in São Paulo. Wer in diese überdimensionale Metropole im Südosten Brasiliens kommt, hat meist ein Ziel: Geld verdienen. São Paulo ist eine Arbeitsstadt. Wer keine Arbeit hat, sucht sie; wer sie nicht findet, ist in dieser Betonwüste ziemlich arm dran. Und arm ist ein Großteil der Stadtbevölkerung. Darunter viele Familien mit Kindern.

Einmal die Woche organisiert Moritz Lenz deshalb in einer Schule eine „Märchenstunde“, um den Kindern dort den Raum für Fantasien zu eröffnen, den sie in ihrem harten Alltagsleben nicht bekommen.

Weiter auf respect.de

(jja)

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New Year´s Eve Overload?

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Peru: Schwimmende Inseln im Inkareich

Dichter Regenwald, Küsten mit Surfing-Spots, weitläufiges Andenhochland, durch das ab und zu Lamaherden streifen: Peru ist vielfältig, hat sich seine Rauheit und wilde Naturschönheit erhalten.

Der Einfluss europäischer Einwanderer oder westliche Anpassung ist hier kaum zu spüren. Über zwei Drittel der Bevölkerung hat indigene Wurzeln, viele Peruaner leben in armen Verhältnissen, verdienen ihr Geld mit Straßenhandel, Tourismus oder Coca-Anbau.

Der Großteil wohnt in der Hauptstadt Lima, wo durch die Landflucht – in den 80er- und 90er Jahren durch den Terror der Guerilla-Gruppe „Sendero Luminoso“ ausgelöst – illegale Siedlungen, die „pueblos jovenes“, entstanden sind. Viele Touristen verbinden die Entdeckung des Landes mit Freiwilligenarbeit. Sie arbeiten in Waisenhäusern in Lima, oder unterstützen den Aufbau der Hafenstadt Pisco, die vor zwei Jahren von einem Erdbeben zerstört wurde.

 

Uros: Schwimmende Inseln in Peru

Uros: Schwimmende Inseln in Peru

 

Buntes Chaos und Inselleben

Auf knapp 4.000 Metern liegt die quirlige Kleinstadt Puno, zwischen gelb-braunen Bergketten und am Ufer des weitläufigen Titicacasees. Bunte Fahrradtaxen, Marktfrauen, Peruanerinnen mit Melonenhüten, dicken schwarzen Zöpfen mit bunten Bommeln darunter, ein buntes Tuch um die Schultern geschlungen und in weiten Rundröcken: Sie alle bahnen sich ihren Weg gen Hafen, wo die kleinen Boote voller Touristen an- und ablegen.

Die meisten besichtigen die kleinen schwimmenden Schilfinseln, die von ihren Bewohnern – meistens zwei bis drei Familien – immer wieder erneuert werden müssen, um nicht zu sinken. Die Inselbewohner inszenieren für die ausländischen Besucher täglich ein traditionelles Spektakel, obwohl mit Solarzellen, Fernseher und Mobiltelefon längst die Moderne Einzug in die Schilfhütten gehalten hat.

Einen authentischeren Einblick in das Inselleben erlaubt eine Übernachtung auf einer der größeren, weiter entfernten und seltener besuchten Inseln. Unsere Gastgeberin Matilda ist anfangs sehr schüchtern und spricht kaum. Mit Mann und Kind lebt sie in einem bunten Lehmhäuschen mit überwältigendem Panoramablick auf den See, die Familie hat drei Schafe und pflanzt Kartoffeln – auf der kargen Insel der Hauptbestandteil der Mahlzeiten. Ein wenig Geld verdient sie mit Übernachtungsgästen, denen sie Peru-Mützen mit Aufschlag weiterverkauft und für die ihr Mann mit seiner Folkloreband Konzerte gibt.

Von Cusco aus, der ehemaligen Hauptstadt des Inkareichs, legen wir den Weg zu Perus prominentester Kulturstätte per Mountainbike und zu Fuß zurück: Die geheimnisvolle Inka-Ruine Machu Picchu thront hoch oben, eingerahmt von einer Kette von Bergen. Die Erfindungen der Inkas wie Wasserleitsystem oder die landwirtschaftlichen Terrassen am Steilhang sind beeindruckend – auf die Errungenschaften greifen lokale Kleinbauern oder Steinmetze teils heute noch zurück.

Ein Stück wandern wir auch auf dem legendären und mittlerweile von Touristen überlaufenem Inka-Trail, auf dem früher Boten Nachrichten transportierten. Bei einem Marathon ist ein lokaler Sportler die Strecke in nur drei Stunden gelaufen, wir überstehen die mehrstündige Tour in Höhenluft dank Coca. Für die Peruaner sind die Blättchen des in den Anden kultivierten Coca-Strauchs Alltag – Heilmittel gegen Krankheit, Depression, Müdigkeit, Hunger und spirituelles Beiwerk.

Alte Peruanerinnen verkaufen die grünen Blättchen am Straßenrand aus großen Säcken und das Land stellt ein Drittel der weltweiten Coca-Ernte. Auf einer Anhöhe des Inka-Trails angekommen, opfert jeder Wanderer an einem Steinaltar drei Coca-Blättchen. Sie symbolisieren – ebenso wie die dreistufigen Kreuze, die viele Peruaner um den Hals tragen – die drei Stadien des Inka-Lebens: die Unterwelt, welche eine Schlange repräsentiert, den Puma als Entsprechung der Erde und den stolzen Greifvogel Condor als Symbol des Himmels.

(sop)

 

Handwerk auf den Uros

Handwerk auf den Uros

 

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Made in Germany: Deutsche Erfindungen

Erfindungen bereichern die Welt. Doch welche kleinen und großen Ideen sind eigentlich in deutschen Köpfen entstanden? Nicht nur Bier und Autobahn, auch Jeans und Zahnpasta haben eine deutsche Herkunft.

Die meisten Dinge gehören zum Alltag, ohne dass man weiß, woher sie kommen. Doch wer hat sie eigentlich erfunden? Zu Deutschland fällt den meisten noch das bei In- und Ausländern beliebte Nationalgetränk ein: Bier. Dem deutschen Reinheitsgebot ist es zu verdanken, dass seit Jahrhunderten ein verbindlicher Qualitätsstandard existiert. Doch die deutschen Denker haben viele andere kleine und große Einfälle gehabt.

Wissen für alle?

Das Internet nährt die Utopie des schnellen, für alle zugänglichen Wissens. 1440 erfolgte ein Evolutionsschritt der Informationsverbreitung: Johannes Gutenberg entwickelte den Buchdruck mit beweglichen Metall-Lettern. Statt in mühsamer Handschrift in Klosterstuben zu entstehen, ließen Texte sich nun in hoher und gleichbleibender Auflage vervielfältigen. Auch den ersten funktionsfähigen Rechner entwickelte ein Berliner: Konrad Zuse wollte sich mathematische Aufgaben ersparen – ab 1941 arbeitete seine automatische Rechenmaschine mit den Grundrechenarten für ihn.

American Dream

„Die Nation, die das Auto erfunden hat, sollte der Automobilindustrie nicht den Rücken kehren“. Nicht die deutsche Kanzlerin, sondern der amerikanische Präsident Barack Obama argumentierte so für die Subvention der Automobilindustrie – und lag damit falsch. Erfunden wurde das Auto nämlich von zwei Deutschen. 1886 präsentierten Karl Benz und Gottlieb Daimler die ersten motorisierten Vehikel: ein motorgetriebenes Dreirad sowie eine Motorkutsche. Zu laut, schnell und gefährlich fanden die Deutschen das ungewohnte Gefährt – seit den Zwanzigern gehört sie dennoch zum Alltag. Auch die erste Straße ausschließlich für Autos, die AVUS, liegt seit 1921 in Berlin und die erste Autobahn eröffnete Konrad Adenauer noch als Kölner Oberbürgermeister 1932.

Blue Jeans: Skandal als deutsche Tugend? (Foto: parl/flickr)

Blue Jeans: Skandal als deutsche Tugend? (Foto: parl/flickr)

Skandal als deutsche Tugend?

Protest und Provokation verhiess der blaue Stoff, in dem Filmlegenden wie James Dean und Marlon Brando in den 50er und 60er Jahren ihre Leinwanderfolge feierten. Die Blue Jeans, die Millionen von Jugendliche begeisterte – und mittlerweile altersunabhängig getragen wird – ist allerdings keine amerikanische Erfindung. Levi Strauss war ein deutscher Einwanderer, der zu Goldgräberzeiten nach San Francisco kam und ab Mitte des 18. Jahrhunderts grobe Arbeitshosen aus Zeltplane an die Glückssucher verkaufte. Nach dem Wechsel zu blauem Baumwollstoff und der Nahtverstärkung durch Nieten, die der amerikanische Schneider Jacob Davis vornahm, meldeten Strauss und Davis den Prototyp der Blue Jeans gemeinsam beim Patentamt an. Auch wenn das deutsche Bürgertum Jeansträger anfangs als „Nieten in Nietenhosen“ beschimpfte, ist die Jeans – in allen Varianten – unverzichtbar geworden.

Weitere deutsche Ideen auf dem deutsch-russischen Portal Totschka-Treff

(sop)

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Ausland zieht Deutsche an

Die Anzahl der im Ausland lebenden Deutschen steigt. Zum Tag der Migration hat das Statistische Bundesamt Daten von eurostat ausgewertet.

Mehr Deutsche als bisher leben im europäischen Ausland. Laut Angaben des statistischen Bundesamtes sind die Zahlen der im Ausland lebenden Deutschen in den letzten zehn Jahren kontinuierlich angestiegen.

Insbesondere in den Nachbarländern Österreich (Zunahme um zehn Prozent), der Schweiz (17 Prozent) und Tschechien (55 Prozent) ist der Anteil der Deutschen gewachsen.

Jeher beliebt ist das sonnige Spanien, dessen deutsche Population um acht Prozent angestiegen ist. Es rangiert damit auf Platz zwei hinter der Schweiz, als Land mit der größten Anzahl Deutscher.

Die Angaben sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, da die Erhebungsmethoden Probleme im Vergleich bieten. So werden einige Länder gar nicht erfasst oder unterschiedliche Erhebungszeiträume für einige Länder wie Großbritannien und Frankreich verwendet.

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Sprechen Sie deutsch?

Ob in lokalen Gemeinschaften oder internationalen Gesellschaften – Sprache ist elementar für unsere Verständigung. Sprache ist immer auch ein Spiegel der Generationen und Personen, die sie benutzen und verändern. Eine neue Ausstellung des Goethe-Instituts setzt sich mit dem Wandel der deutschen Sprache auseinander.

Sprache ermöglicht Kommunikation. Kommunikation ist grundlegend für soziale Kontakte und somit eines der wichtigsten Bestandteile menschlichen (Zusammen)Lebens.

Deutsch rangiert zwar nur auf dem zehnten Platz der Weltsprachen. Aufgrund Deutschlands zentraler Position innerhalb der EU und der Anerkennung als Industrie- sowie historischer Kulturnation erhält die deutsche Sprache dennoch internationale Bedeutung. Auch im alltäglichen Sprachgebrauch findet sich weltweit manch deutscher Ausdruck wieder. Wörter wie Zeitgeist, Kitsch oder Strudel werden in vielen Sprachen unverändert übernommen. Und: Sie sind beliebt.

Das Goethe-Institut widmet der deutschen Sprache eine neue Ausstellungsreihe: „man spricht deutsch“, die in Städten wie Lissabon, Taschkent oder Tiflis gezeigt wird. Die erste Station ist Paris. Formen der Politischen Propaganda, Jugendsprachfragmente und Elememte der Werbesprache sind ab Januar in der französischen Hauptstadt zu sehen.

(jja)

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Verarmte Bildungselite: Lehrer in Russland

Kristina lebt in Moskau und studiert Deutsch auf Lehramt. Was ihr beim Vergleich von Deutschland und Russland aufgefallen ist: Während die Trinkgelage der Jugendlichen sich ähneln, müssen russische Lehrer sich ihren Lebensunterhalt oft mit mehreren Jobs gleichzeitig verdienen.

Das war unmöglich“, erinnert sich Kristina an ihren ersten Aufenhalt in Deutschland. Ihre ganze Gastfamilie habe wild durcheinandergeredet, während sie am Anfang kein Deutsch Wort verstand. Eine Woche lang war die junge Russin mit 16 Jahren in Cottbus. Zu kurz, aber lange genug um zu erfahren, dass die deutsche Jugend sich in punkto Alkoholexzessen nicht unterscheidet: „Die Russen trinken auch nicht mehr als die Deutschen“. Der Schüleraustausch hat Kristina gefallen, auch wenn es in Cottbus „nicht viel Sehenswertes gibt“.

Foto: fernlokal

Lehrer als Nebenjob

Mittlerweile studiert die 21-Jährige in Moskau Deutsch auf Lehramt. Die Differenz zwischen Deutschland und Russland, die ihr als Erstes einfällt: Lehrer haben es in Russland schwer. „In Russland gibt es nicht so eine große Mittelklasse aus Unternehmern, Beamten, Intelligenzia, wie in Deutschland – hier gibt es entweder Reiche oder Arme. Lehrer verdienen wenig, im Landesinneren nur um die 5.000 Rubel monatlich, etwa 125 Euro. In Moskau selbst zwischen 5.000 und 10.000 Rubel“.

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Berliner Mauer in Polen

Vor 20 Jahren fiel die Berliner Mauer, doch weltweit existiert sie weiter. In Bruchstücken in Privathaushalten als wertvolle Erinnerung und als offizielles Denkmal wie im polnischen Kreisau.

Jetzt bekommt auch Polen ein Stück der Berliner Mauer. Offiziell und ganz politisch. Bundestagspräsident Lammert übergibt das Fragment und weiht eine Gedenktafel zusammen mit Sejmmarschall Bronislaw Komorowski im niederschlesischen Kreisau ein. Anlass ist das 20jährige Jubiläum des Mauerfalls.

Genau genommen ist es nur eines von vielen Mauerstücken, die in der polnischen Republik zu finden sind. Ein Privatmann kaufte schon vor einigen Jahren eine ganze Sammlung von Mauerresten, die er auf seine Wiesen nahe eines polnischen 200-Seelen Dorfes stellte.

Das Mauerstück im polnischen Kreisau (Krzyzowa) erweitert die weltweite Verstreuung von einzelnen Überresten der Berliner Mauer. Weitere Teile finden sich in Moskau im Garten vor dem Sacharow-Museum oder in Buenos Aires, versteckt in einer Buchhandlung .

Mauerteil in Moskau (Foto: fernlokal)

(jja)

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Typisch Moskau I: Einheitsfarben und russische Freundschaft

Typisch Moskau – und so gar nicht deutsch. Während eines deutsch-russischen Nachwuchsjournalistenkongress in Moskau sind uns viele Eigenheiten aufgefallen.

Einheitsfarbe
In Moskau sind alle Karossen grau: Ob Luxus-Limousine, der unter Obst und Gemüse ächzende Lada oder eines der vielen ausländischen Modelle mit verdunkelten Scheiben – eine Staub- beziehungsweise Schmutzschicht demokratisiert die russischen Autos. Die Schmutzpartikel  setzen sich auf allen Wägen ab. Der Kampf gegen den Dreck ist Sisyphusarbeit, zumindest spülen die verdreckten Wägen und Nummernschilder Strafgelder in die Stadtkasse.

Einheitsfarbe (Foto: fernlokal)

Unbekannte Zeichenwelt
Wer des russischen Alphabets nicht mächtig ist, fühlt sich in Moskau ins Staunen zurückversetzt. Die ungewohnten Codierungen überziehen die Stadt wie ein mysteriöses Relief. Bei der Reise nach Russland stellt sich ein anderes Gefühl der Fremdheit ein als in Argentinien, Frankreich oder Dänemark. Zwar gehören die unbekannten Zeichen schnell zum Alltagsdekor, ein Stadtplan mit arabischen und kyrillischen Beschriftungen ist dennoch unverzichtbar.

Kyrillische Botschaften (Foto: fernlokal)

Fashion rules (Foto: fernlokal)

(sop)

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Thematisches

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