Fernlokal

Online-Magazin für kulturelle Korrespondenzen und Kontraste

Fernlokal Soundtrack #5: „Continuando“ von Jehro

Jérôme Cotta alias Jehro aus Marseille schlug sich mit 20 Jahren als Reggae-Straßenmusiker durch, im April kommt nun sein viertes Album heraus.

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Argentinischer Staatsterror, der Fall Käsemann und die deutsche Schuldfrage

Zur Zeit laufen in Argentinien neue Prozesse gegen Verbrechen während der Militärdiktatur. Etwa 30.000 Menschen fielen dem staatlichen Terror von 1976 bis 1983 zum Opfer, sie wurden entführt, gefoltert und ermordet. Deutschland tritt als Nebenkläger auf: Verhandelt wird auch der Fall der jungen Deutschen Elisabeth Käsemann. Und wirft die Frage nach der Schuld der damaligen deutschen Bundesregierung auf.

An ihrem 30. Geburtstag befand sich Elisabeth Käsemann bereits in dem Folterzentrum El Vesubio in der Provinz Buenos Aires. Wenige Tage später, in der Nacht vom 23. auf den 24. Mai 1977 wurde sie mit 15 Mitgefangenen in Monte Grande erschossen. Die offizielle Version der argentinischen Militärregierung: Es habe ein Feuergefecht gegeben, bei dem die 16 “subversiven Verbrecher” getötet worden seien.

Elisabeth trug Handschellen und eine Kapuze über dem Kopf, die gezielten Schüsse in Genick und Rücken weisen auf eine Exekution hin. Keine ungewöhnliche Praxis im Umgang mit Gefangenen, die nach ihrer Inhaftierung in den Folterzentren oft erschossen und in Massengräbern verscharrt oder narkotisiert, gefesselt und während der sogenannten „Todesflüge“ über dem Atlantik abgeworfen wurden.

Elisabeh Käsemann: Gefährliches Engagement

Elisabeh Käsemann: Gefährliches Engagement

Soziales Engagement in Lateinamerika
Elisabeth Käsemann war die Tochter des streitbaren Theologen und Nationalsozialismus-Gegners Ernst Käsemann. Ihr sozialpolitisches Engagement führte sie nach ihrem Soziologie- und Politik-Studium 1966 an der Freien Universität Berlin für ein Praktikum nach Lateinamerika. Den Rest des Beitrags lesen »

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Interview Alexa Brunet (photographer): „Marseille is like a phoenix“

Alexa Brunet, born in 1977, studied at the Art College of Belfast and the ENSP in Arles, lives in Marseille since 2002 and is part of the photographer collective Transit. fernlokal interviewed her about her view on Marseille, the European Capital of Culture 2013, the situation for creatives and the transformation of the city in the South of France.

What are you doing in Marseille?
I am a press photographer within a collective of six photographers based in Marseille and Montpellier, I live in Vauban area and my office is in National.

Marseille-based photographer Alexa Brunet: self-portray as a man

Where do you originally come from and why and when did you move to Marseille?
I am from Angers in the Loire Valley, I studied photography in Arles so I decided to move to Marseille after my diploma in 2002 and I stayed here.

Is Marseille a good place for creative people?
Yes, I think it is because it is a big mix of different cultures and the associative scene is very strong, lots of things are going on in the art scene especially in theater. But sometimes there are lots of initiatives but they don‘ t get realized – I mean there` s lots of chatting but few realizations.

How would you describe the city?
Laid-back, messy, blue, easy-going and harsh also.

What are the main problems of Marseille?
Dirt, rubbish, lack of dialogue for city affairs like transport (still no biking way!), corruption.

In which ways has Marseille changed during the years you have spent living here?
Poor areas have been „cleaned up“ to make them attractive for new people with higher standards like the „Rue de la Republique“, the tram has been made but with not so much difference from the metro network, the city looks generally renewed.

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Streetart Marseille: L’existence

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Neujahrsgrüße aus Marseille

Ein spannendes Jahr, in dem fast zu wenig Zeit blieb, alle Eindrücke und Erlebnisse angemessen zu verarbeiten – in Österreich, Sardinien, Argentinien, Brasilien, Chile, Peru, Bolivien, Russland, Berlin und München. Und nun verbringen wir den Start ins neue Jahr in Marseille. Bonne année!

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Thematisches

Kulturhauptstädtisches: Fernlokal bei Zwanzig10

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