Fernlokal

Online-Magazin für kulturelle Korrespondenzen und Kontraste

Kino in Mexiko City: La Casa del Cine

Mexikanischer und lateinamerikanischer Film, alternatives Kino und Forum für Cineasten.

La Casa del Cine ist ein Open-Space für Filmliebhaber und Filmemacher, in dem täglich zwei mexikanische oder lateinamerikanische Filme zu Minimalpreisen (20 Pesos bzw. 15 Pesos für Studenten) gezeigt werden, wo Raum und Technik in einem schönen, alten, renovierten, lichtem Gebäude zur Verfügung gestellt werden, damit jeder seine eigenen Filme schneiden und vorführen kann, und wo auch noch andere Veranstaltungen wie Lesungen, Diskussionsabende oderWorkshops mit der Kamera angeboten werden.

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Barfuß und Bargeldlos

Schuhe weg, Geld weg: Gestrandet in Mexiko City.

Der Plan sah eigentlich anders aus: Endlich wieder Aufbruch aus der – wenn auch spannenden und sich fast schon wie zuhause anfühlenden – Metropole Mexiko City, endlich wieder reisen – nach Morelia und Guadalajara, in die Bundesstaaten Michoacán und Jalisco, die wir bisher noch nicht betreten haben.

In Guadalajara auf der Parkbank

Nach dem Zusammensammeln der letzten Peso-Scheine aus Reiseführer, Brottüte, Socken und anderen absurden Verstecken dann Ernüchterung: wir hätten es gerade mal per Bus nach Guadalajara geschafft, dann hätten wir wohl auf einer Parkbank schlafen müssen. Den Rest des Beitrags lesen »

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Oaxaca: Revolution auf der Straße

Steinewerfer, Masken, Totenköpfe: In der Street-Art von Oaxaca spiegeln sich mexikanische Politik und Kultur.

Neben einer Kirche im spanischen Kolonialstil springen Skater über Treppen und feilen an ihren Tricks, an den Wänden kleben ein gelb-schwarzes Zebra und einige Sticker.

Gerade einmal 300.000 Einwohner hat Oaxaca, die Hauptstadt des gleichnamigen mexikanischen Bundesstaates – und doch ist Street-Art hier an jeder Straßenecke präsent und verhältnisweise häufiger zu sehen als in der riesigen Metropole Mexiko City.

Kreative Vielfalt

Viele der knallbunten Häuserwände Oaxacas sind mit Tags verziert oder auch mit unschönen Schriftzügen vollgeschmiert. Den Rest des Beitrags lesen »

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Oaxaca nach den Protesten

Schöne Farben, Straßenleben, indigene Armut und viel Kultur.

Oaxaca ist, zumindest nach der sonnigen Insel-Atmosphäre in Puerto Escondido, erstmal eine ziemlich schlecht riechende Stadt. Die Dunstglocke aus Abgasen und Hitze, die über den vielen flachen, knalligbunten Häusern liegt, gibt den Blick auf die Bergketten rund um Oaxaca erst am Abend frei.

Proteste gegen Korruption und Armut

Die Hauptstadt des gleichnamigen Bundestaats ist vor allem aber eine Stadt, die lebendig ist, die schöne Farben hat und in der viel passiert. Die Proteste von 2006 und 2007 sind auf den ersten Blick nicht mehr spürbar – vor fünf Jahren hatten sich von Akademikern ausgehende Demonstrationen gegen niedrige Löhne zu einer Protestwelle einer breiten Koaliton sozialer Bewegungen gegen Korruption und die Politik von Ulises Ruiz, den Gouverneur von Oaxaca, ausgeweitet.
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Acapulcos Abstieg

Endlose Bucht, Nachtleben und Hunderte von Hotels: Doch Acapulco hat Glanz verloren.

Acapulco, in den Sechzigern und Siebzigern die „Perle des Pazifik“, Urlaubsdomizil von Stars wie Elvis Presly, Politpromis wie den Kennedys und Möchtegernsternchen, ist inzwischen vor allem Reiseziel für die mexikanische Mittelklasse sowie der Mexikaner aus dem Umland.

Auch Aussteiger vor allem aus den USA und Kanada und schubweise internationale Touristen, deren hochhausgroßes Kreuzschiff im Hafen vor Anker liegt, treiben sich in der Strandstadt herum.

Gewehr im Anschlag

In den Neunzigern führten Umweltverschmutzung und Kriminalität zum Niedergang der Touristenhochburg – ganz sauber scheint das Wasser vor allem in Hafennähe tatsächlich nicht.

Auf den Straßen patroulliert mittlerweile auch Bundespolizei, in schwerer Ausrüstung auf den Ladeflächen schwarzer Jeeps stehen drei, vier, fünf Männer mit Maschinengewehren im Anschlag. Den Rest des Beitrags lesen »

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Auf dem Skateboard durch Kabul

Ein bisschen Kindheit in einer zerstörten Stadt: Faranaz Akram, 13, skatet bei der ersten Skateboardschule in Afghanistan.

Nicht einmal ein afghanisches Wort gab es für die rollenden Bretter, mit denen Oliver Percovich und seine Freunde 2007 erstmals durch die afghanische Hauptstadt Kabul flitzten.

Neugierige Kinder folgten dem ungewöhnlichen Trupp, die Skater brachten den Kindern dann das Fahren bei, der Unterricht fand lange in einem leeren Brunnenbecken statt. 2009 gründete der Australier Percovich dann offiziell die gemeinnützige Organisation Skateistan – die erste Skateboardschule in Afghanistan.

Mehr als 330 junge Skater gibt es inzwischen in Kabul, auch viele Mädchen stehen auf den Brettern – was für Afghanistan ziemlich ungewöhnlich ist. Faranaz Akram aus Maimana im Norden Afghanistans ist eine der Skateboarderinnen in dem von Krieg, Krisen und Selbstmordattentaten geschüttelten Afghanistan. Den Rest des Beitrags lesen »

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Thematisches

Kulturhauptstädtisches: Fernlokal bei Zwanzig10

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